ABSURD

Das Theaterprojekt ABSURD befasst sich ausgehend von einem Text von Albert Camus mit der existenziellen Erfahrung des Absurden. Szenisch gestaltet sich das Stück im ersten Teil als inszenierter Rundgang und mündet im zweiten Teil dann in einen vermeintlich konventionellen Theaterabend. Das Theaterprojekt "Absurd – Erfahrungen des Sinnlosen" war die zweite Produktion des Theatervereins Spunk! seit dessen Gründung im Jahr 2010. Am Anfang des Projekts stand der Wunsch vieler Mitglieder eine weitere Produktion in möglichst ähnlicher Konstellation auf die Beine zu stellen, wie es im Jahr 2011 mit "Opportun* (aufgeführt in der Zollhalle St. Johann) der Fall war. Die Themenwahl wurde durch eine Abstimmung des Kollektivs nach mehreren Sondierungstreffen gefällt – genau wie im Prozess der Stückentwicklung stets die Mitglieder der Gruppe und ihre Inhalte im Zentrum standen, so fusste auch das Thema "Absurditätserfahrungen" auf einem Interesse der Mehrheit der Gruppe. Die Probezeit von insgesamt 35 Tagen erwies sich im Nachhinein als eher kurz, vor allem, da der Text, Handlungen und Dramaturgie ohne Vorlage zunächst aus Einzelgesprächen mit allen Mitspielenden entwickelt werden musste. Das Prinzip der Stückentwicklung basierend auf autobiographischer Erfahrung und Improvisation bleibt der Gruppe dennoch als bewährtes Mittel in Erinnerung. Der Theaterverein Spunk! bedankt sich bei den Förderern GGG Kulturkick und Jugendkulturpauschale Basel herzlich für die Unterstützung des Projekts, das für alle Beteiligten eine freudige und positive Erfahrung war.