ALLES AUF NULL SETZEN

Bilderausstellung

Kunst
Wo beginnt alles? Wo ist der Anfang jeglicher Existenz, der Anfang von Gedanken? Was ist Wirklichkeit und was Illusion? Ich habe versucht für mich eine Vereinigung all dieser Fragen zu finden. Durch Überlegungen aus einer Art Gedankenstrudel ergeben sich mir immer weitere Gebiete. Plötzlich geht es um Alles und Nichts. Aber das Nichts, schon als Begriff in seinem Zustand, ist auch mit Erfahrung behaftet (denn die Nonexistenz kann nicht gedacht werden)... Mir stellt sich so die grundsätzliche Frage nach dem Beginn der Welt/ Mikro- und Makrokosmos/ dem Leben. Wenn man all jene Einflüsse, die uns durch diese Welt gegeben sind, wegnehmen möchte, kann man ALLES AUF NULL SETZTEN? Genau diesen, für mich allgegenwärtigen, Gedankenprozess versuchte ich gestalterisch umzusetzen, um ihn auf der Leinwand zu spiegeln. Zwischen Weiss (Geburt) und Schwarz (Tod) wollte ich eine möglichst intensive Farbigkeit (Leben) entstehen lassen. Die Betrachtenden konnten durch die Bilderausstellung ihren eigenen Vorstellungen über das grosse Ganze/ Alles und Nichts begegnen... „Für einen Moment sieht der Mensch das ganze Universum in sich – er ist gefangen und frei – in Allem und Nichts.“ Die BesucherInnen sollten in der Zeit, sich auf einer visuellen Begegnung mit Fragen über den Sinn des Lebens, des Daseins, der Existenz, mit Leben und Tod befassen. Die Bilderausstellung ALLES AUF NULL SETZEN durfte einige Interessierte begrüssen und konnte, aufgrund Corona bedingter Verzögerung, ein Jahr nach Projektidee, erfolgreich abgeschlossen werden.
Projektdauer
20.07.2019 - 16.09.2020
Unterstützt mit
CHF 1’000
Projektteam
Shanti Pérusset, Organisation/Künstlerin