Girls Who Are Boys

Teenager und junge Erwachsene verarbeiten Gender-Repräsentationen in sozialen Medien

Kunst
Digital
Girls Who Are Boys, Who Like Boys To Be Girls war eine Popup-Ausstellung zum Thema Gender Darstellungen auf sozialen Medien. Sie wurde als Antwort auf gegenwärtige politische Ereignisse entwickelt. Die Ausstellung zeigte junge lokale und internationale Künstler*innen, die in ihren Werken soziale Medien als Ausdrucksmöglichkeit für vielfältige und erfrischende Sichtweisen auf Gender, Identität und Sexualität nutzen. Die Ausstellung konnte die kreative Auseinandersetzung genderrelevanter Themen, ein nachhaltiges Bewusstsein der Vielfalt des Genderspektrums sowie experimentelle Künstlerpositionen in diesem Bereich fördern. Mit der Ausstellung ist es dem Verein Nachtschicht gelungen eine Plattform für experimentelle, multimediale Kunst zu schaffen und hat damit direkt zu neuen künstlerischen Werken und zum Diskurs um Identitätsbildung im digitalen Zeitalter beigetragen. Ausserdem wurde stark mit der Partizipation der Besucher*innen gearbeitet - sowohl im Vorfeld der Ausstellung, als auch an der Ausstellung selbst und direkt bei den Installationen. Somit konnte die Ausstellung miteinander erfahren werden und die eigene Gender-Identität erforscht werden. Schlussendlich ist es der Ausstellung auch gelungen, das Gender-Bewusstsein nachhaltig zu stärken und und mehr Toleranz gegenüber verschiedenen Arten von Gender entgegenzubringen. Unser Ansatz für Girls Who Are Boys war, die Kreativität, die Abstraktion und das Informative in der Kunst zusammen zu bringen, damit das Publikum auch eine Lernerfahrung nach Hause bringen konnte. Sehr häufig bekamen wir das Feedback von Besucher*innen, dass sie die Ausstellung insgesamt sehr lehrreich, aufschlussreich und zugänglich fanden. Abschluss in Besucherzahlen: Insgesamt: 216 Eröffnung: 138 Unter der Woche: 78 Als dauerhafte Hinterlassenschaft für Girls Who Are Boys veröffentlichen wir in Englisch den Online-Katalog zur Ausstellung, der unten bei den Links aufgerufen werden kann.
Projektdauer
10.06.2017 - 18.06.2017
Unterstützt mit
CHF 5’000