Holding On

Es handelt sich hier um ein Projekt, dass seinen Ursprung im Jahr 2019 hatte. Nach einem erfolgreichen ersten gemeinsamen Kurzfilm mit "The Box" (2018) haben Medgar Earlington und Johannes Horn eine neue Filmidee entwickelt. Nach langem Brainstorming entstand eine umfangreiche Storyline und daraus entwickelte sich über 2 Jahre ein Drehbuch mit Spielfilm Länge mit dem Titel "Holding On". Danach kam der Entscheid, einen Teil des Films als Kurzfilm zu verwirklichen und durch den grosszügigen Beitrag von GGG-Kulturkick und anderen Unterstützern konnte nicht nur ein geniales Team von 15 Personen aufgestellt, sondern ein zufriedenstellendes 11-minütiges Resultat erreicht werden. Die Film-Location befand sich im Elsass in einem Airbnb Haus mit Garten. Das Kernteam konnte sich die Location schon Tage vor dem Dreh ansehen und sich einen Überblick erschaffen von den Räumlichkeiten und sich Gedanken machen zur Umsetzung des Drehbuchs. Mithilfe von Fotos und Video wurde dann zu Hause ein Drehplan aufgestellt und so konnte dann auch der Rest der Crew und die Schauspieler sich vorbereiten auf den Dreh. Die Set-Designerin konnte somit schon im voraus die einzelnen Räume "einrichten" und sich die Arbeit am Set vereinfachen durch die detaillierte Vorbereitung. Auch das Kamerateam und die Beleuchter, wussten schon im voraus, welche Atmosphäre sie erschaffen wollten. Jede/r Beteiligte wusste wie er/sie ihre Ideen mit jenen des Regisseurs vereinen können und es entstand eine Atmosphäre, die auch für die beiden Schauspieler bei ihrer Performance hilfreich war. Paulina de Matteis aus Berlin übernahm die Rolle der Klara und Medgar Earlington spielte ihren Ehemann Tom. Obwohl der 1. Drehtag sehr gut verlaufen ist, wurde die Zeit ab der 2. Hälfte des 2. Drehtages ein wenig unterschätzt und es entstand ein Rennen gegen die Zeit und die letzte Aufnahme wurde um 4. Uhr morgens abgeschlossen. Ein williges und ausdauerndes Team machte es möglich den Dreh trotz den Umständen gemeinsam, erfolgreich zu beenden. Ein Kurzfilm über ein Ehepaar, das nach einem Unfall tragischerweise ihr Kind verliert und lernen muss damit umzugehen. Eine Herausforderung, worauf keiner vorbereitet ist und welche die beiden trotz der Liebe füreinander auf eine andere Ebene der Ehe zwingt. Geplant war ursprünglich direkt nach dem Drehende an die Postproduktion zu gehen, doch fehlendes Budget und die Suche nach einem Film-Editor verlangsamte diesen Prozess und erst gegen Ende 2022 war Hoffnung in Sicht und auch die Filmmusik wurde komponiert. Medgar und Johannes war es wichtig, das Beste aus dem Film rauszuholen, da es sich um mehr handelt als nur ein Kurzfilm sondern einen möglichen Türöffner für grössere Projekte der Zukunft. Für das Endresultat war eine erfolgreiche Post-Produktion genau so wichtig wie der Dreh. Der Kurzfilm ist ein emotionales Drama und nur der kleinste Teil eines Spielfilms, der noch viel mehr Ebenen und Parallelgeschichten mit sich bringt und dem Publikum erlaubt sich mit den jeweiligen Charakteren zu identifizieren. Das Projekt ist hiermit nur teilweise abgeschlossen, da es einfach ein erster Schritt Richtung Spielfilm ist. Geplant ist die Teilnahme and verschiedenen Filmwettbewerben im Jahr 2023 und somit wird der Kurzfilm erst nach erfolgreicher Vorführung auch auf öffentlichen Medien geteilt. Herzlichen Dank GGG-Kulturkick für den Beitrag in der Verwirklichung dieses Projektes.