Für die Kollektion "THE WILD EAST“, bestehend aus 16 Looks, setzte sich Morris Manser mit dem Designethos 'emotionally durable design' auseinander und bricht diesen auf drei Kernelemente herunter: Morris Manser will zeigen, dass Zuneigung subjektiv ist und überall zu finden ist, so sind die Kernelemente der Kollektion das Herz, „Geissebölleli“ und die persönlichen Erlebnisse in Appenzell und Basel. Das Herz als scheinbar absolutes Symbol der Zuneigung und Liebe, in welches aber jede*r persönlich die Bedeutung hineinlegt und es in verschiedenen Situationen anders verwendet. Die „Geissebölleli“ (Ziegenkot) als luxuriöse Textilveredelung , um die ironische Art und Weise zu zeigen, wie eine emotionale Zuneigung zu einem Objekt aufgebaut werden kann, das auf den ersten Blick keine hat und im Kontext an Wert gewinnt. Jeder Entwurf basiert auf von Morris Manser gelebten Erfahrungen, wobei traditionelle schweizer Trachten in die Schnittmusterentwicklung einfloßen. Traditionelle Handwerkstechniken wie Stricken, Weben und 'Ziselieren' werden bei der Realisierung der Silhouetten eingesetzt. Die visuelle Haltung der Silhouetten ist die eines 'Cowboys de notre temps' kurz vor dem Showdown: Der Moment, bevor die Colts gezogen werden, ist ein spannungsgeladener Moment, der die Bedeutung der Zeit verdeutlicht und zeigt, wie ländliche Regionen das Vorbild sein können, um die Städte von heute zu entschleunigen. Das Individuum ist ein vorausschauend denkender, starker und zukunftsorientierter Mensch. Für die Kollektion wurden fast ausschließlich Deadstock-Stoffe verwendet, welche möglichst lokal erworben wurden.
Projektdauer
15.03.2022 - 08.10.2022
Unterstützt mit
CHF 2’500
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Morris Manser:
morris.manser@outlook.com
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