wert
So heisst der 11 minütige Kurzfilm, der zwei junge Frauen im Umgang mit der Menstruation porträtiert. Und so ist der Film entstanden:
_Mehrere Monate des Drehbuchschreibens: Am Ende liegen 11 Seiten Text vor uns.
_Anträge stellen: Ein Glück, dass der GGG Kulturkick unser Vorhaben unterstützt!
_Das Team zusammenstellen: Altersdurchschnitt ca. 25.
_Den Dreh planen: Noch nie mussten wir so viele Fäden zusammenhalten. Organisatorische Telefonate wechseln sich mit künstlerischen Entscheidungen im Sekundentakt ab. (Ich dachte, mir platzt der Schädel!)
_DREHEN! 3 Tage à 13 Stunden, 21 Beteiligte, 5 Drehorte, 9 Szenen, 3 Liter Kaffee, 11 Kapseln Kunstblut… Danach sind wir fix und fertig, aber von Glück erfüllt. Es war ein Geschenk zu erleben, wie das Team unter Zeitdruck in bester Stimmung zusammengearbeitet hat.
_Das Schneiden geht los: Der erste Rohschnitt nach Drehbuchstruktur ist ganze 16 Minuten lang – zu lang! Wir beginnen die Szenen zu verschieben und zu verschachteln und entdecken, wie viel man im Schnitt noch aus der Geschichte rausholen kann.
_Sounddesign und Musik: Die Idee, eine Szene mit Trap zu unterlegen, verwerfen wir schnell… zum Glück. Es wurde ein Zaubern mit den Geräuschen.
_Colorgrading: Was vorher pastellfarben und flach erschien, wird lebendig und dreidimensional. Kaum zu glauben, wie sich die Stimmungen verändern! Vom Moment der ersten Idee bis zum Colorgrading sind 14 Monate intensiver Arbeit vergangen. Und wer denkt, dass nach diesen vielen Arbeitsschritten Schluss ist, hat sich getäuscht. Der Titel, Vor-und Abspann wird daraufhin designt. Der Film wird übersetzt und untertitelt. Die Exports brauchen stundenlange Computerleistung und die Abrechnung rundet den Entstehungsprozess ab. Wir blicken zurück auf eine ungemein lehrreiche Erfahrung. Am Ende angekommen ist dieses Projekt aber noch lange nicht: Jetzt gilt es dem Kurzfilm ein Publikum zu verschaffen! Wenn ihr ihn sehen wollt, so folgt dem Instagram-Account und ihr erfährt, wann er gezeigt wird: wert_shortfilm
Und zum Ende darf der Abspann des Kurzfilms natürlich nicht fehlen: Spiel: Amelie Barth, Alejandra Jenni, Jonas Rhonheimer, Annina Polivka Buch und Regie: Alejandra Jenni Co-Regie: Claudia Jenni Bildgestaltung: Michael Schwendinger Montage: Carmen Walker Sounddesign und Musik: Serafin Aebli Szenenbild: Léa Hall, Michèle Flury Kostümbild: Rebekka Ammann Maskenbild: Alexandra Lampart Originalton: Salome Wüllner, Jan Gubser Oberbeleuchter: Patrick Betschart Beleuchter: Alun Meyerhans Farbgebung: Ian Oggenfuss Mischung: Serafin Aebli, Till Zehnder Kuration Ausstellung: Cheyenne Oswald, Claudia Jenni Künstler*innen Ausstellung: Andrea Vera Wenger, Matthias Lüscher, Cheyenne Oswald, Claudia Jenni Besucher*innen Ausstellung: Leonie Hodel, Alessandro Lägeler, Leonie Vidensky, Sabine Utermann, Kerstin Mehle, Michael Stöckli, Hermann Jenni, Francisca Palma Grafik: Michael Schwendinger Produktion: Alejandra Jenni Wir danken herzlich: Francisca Palma, Hermann Jenni, David Kläui, Moritz Widrig, Oriana Fasciati, Dorian Delnon, Caroline McFarland, den Wohngemeinschaften Steini, Realptraum und Gilgi Sponsoren: Café Finkmüller, Organicup
Unterstützt durch GGG Kulturkick und durch die Abteilung Kultur Basel-Stadt