WHERE WE GROW TONGUES

Es ist geschafft! Auch dank euch konnten wir unseren Traum erfüllen und unser erstes Debutalbum „WHERE WE GROW TONGUES“ produzieren. Dank eurer finanziellen Unterstützung war und ist es uns auch möglich, die Veröffentlichung, den Vertrieb und alles was sonst zu einer guten Produktion dazugehört, mit professioneller Unterstützung umsetzen zu können. Wie in der Projekteingabe antizipiert, hat sich unser Projekt im Verlaufe der Umsetzung teilweise stark verändert. Dies vor allem im Bezug auf den finanziellen Aufwand und die Zeitdauer. Im folgenden Text versuchen wir dies zu veranschaulichen. Das Album Im Frühling dieses Jahr waren wir für dreieinhalb Tage in den Hardstudios Winterthur und konnten das Album wie geplant aufnehmen. Die sechs Songs haben eine Spiel-zeit von 43 Minuten. Wir haben uns im Vorfeld musikalisch gut vorbereitet und konnten somit den engen Zeitrahmen und so auch das Budget einhalten. Studioerfahrung Die ersten Aufnahmen in einem professionellen Tonstudio, waren zwar anstrengend aber zeitgleich unglaublich bereichernd. Durch die Unterstützung von Michael Brändli (Soundengineer Hardstudios) gelang es uns, das Album nach unseren Vorstellungen zu produzieren. Die Aufnahme in einem Grossraumstudio hat sich bewährt. Denn dadurch waren wir in der Lage, die einzelnen Instrumente gemeinsam einzuspielen. So konnten wir viel Zeit sparen und sind uns sicher, dass es auch in der Dynamik der Songs positiv spürbar ist. Das Produkt Nach dem erfolgreichen Aufnehmen investierten wird im Anschluss viel Zeit in das Mixing und Mastering. Dies wurde in erster Linie von Michael Brändli gemacht, er liess uns an diesem Prozess aber partizipieren und gab uns somit die Möglichkeit, einen weiteren, vertieften Einblick in das professionelle Schaffen der Hardstudios zu erhalten und uns für das Endprodukt einbringen zu können. Schon im Vorfeld der Produktion war uns klar, dass wir für den physischen Verkauf auf Vinyl setzen möchten. Dies hat zwei Gründe. Heutzutage konsumiert ein grosser Teil der Musikhörenden ihre Musik über Streamingdienste wie z.B. „Spotify“. Für uns als kleine Band, welche als erstes Ziel hat, ihren Bekanntheitsgrad zu erweitern, ist es unabdingbar, auf diesen Plattformen präsent zu sein. Dies hat aber die negative Begleiterscheinung, dass das Produkt für die Nutzer*innen (abgesehen von Streaming-Gebühren) gratis ist und wir als Band somit weniger Geld durch Albumverkäufe machen können. Das Geld welches für die „Airplays“ entsteht, fliesst in nur geringer Menge zur Band zurück. Da das Zeitalter der CD`s unserer Meinung nach immer mehr vorbei ist, entschlossen wir uns auf die Musikliebhabenden und Sammler*innen zu fokussieren. Dies mit einer Produktion von Schallplatten. Dies wäre dann auch der zweite Grund. Für alle bisherigen Werke haben wir mit dem Künstlerkollektiv „Amigo Business“ zusammengearbeitet. Diese kleine Firma besteht aus zwei Freunden, welche vor ein paar Jahren den Weg in die selbstständige Grafikwelt gewagt haben. Wir unterstützen sie gerne und ihre tollen Arbeiten kommen auf dem Cover einer Schallplatte viel besser zur Geltung. Die Produktion Für die Produktion suchten wir uns ein Presswerk in Berlin (Handle With Care). Wir haben schon einmal mit ihnen zusammengearbeitet und gute Erfahrungen gemacht. Zudem konnten wir durch eine Produktion in Deutschland viel Geld sparen. Wir entschieden uns für die kleinstmöglichste Auflage, 300 Exemplare. Eine höhere Auflage hätte keinen Sinn gemacht, da ein Verkauf von über 300 Platten nicht realistisch ist. (Ausserdem könnte man eine Nachbestellung tätigen). Promotion, Merchandise und Webauftritt Nach der Vollendung des Albums sind wir auf diverse Promotionsagenturen und Musiklabels zugegangen um herauszufinden, welches Potenzial in unserer Produktion stecken könnte. „Irascible Music“ mit Sitz in Zürich und Lausanne zeigte sich interessiert mit uns zusammenzuarbeiten. Unsere Ansprechperson ist Fabienne Schmucki, welche auch im Vorstand des RFV Basel ist. Bei ihr fühlten und fühlen wir uns sehr gut aufgehoben. Als klar wurde, dass die Möglichkeit besteht, mit einer professionellen Agentur im Rücken das Album zu veröffentlichen, beschlossen wir, das Projekt grösser anzugehen. Wir investierten weiteres Geld in die Produktion von Merchandise, programmierten selbstständig eine neue Homepage und drehten für ein kleines Budget einen Musikvideo. Weitere Finanzierung Da wir wussten, dass alleine das Honorar für Irascible Music unser bisheriges Budget sprengen würde, lancierten wir eine WeMakeIt-Kapagne welche das ambitionierte Ziel hatte, weitere 9`000 Franken zu erzielen. Diese Kampagne haben wir letzte Woche, am 31.10.2017 erfolgreich abschliessen können. Wir haben die definierte Summe sogar um 120% überschritten. So können wir alle unsere offenen Rechnungen bezahlen und haben zusätzlich ein ganz kleines Polster für die noch anstehende Plattentaufe. Veröffentlichung „Where We Grow Tongues“ wurde am Freitag, 03.11.2017 über „Irascible Music“ Schweiz weit veröffentlicht. Trotz der pessimistischen Einschätzung unsererseits (zu lange Songs für Radios) sind wir jetzt schon im ganzen Land in mehreren Radios gespielt worden. Unter anderem in: •SRF3 – Punkt CH •Kanal K (in der Rotation) •La Fabrik •Piratenradio •Radio 3Fach •Radio Basilisk (in der Rotation) •Radio Chico •Radio Rumantsch •Radio Stadtfilter •Radio X •SRF3 – Sounds (Interview über das Album, sowie 3 Songs gespielt) •Radio Neo1 Am Abend vor dem Release haben wir im kleinen Rahmen ein Listening im Club „Elysia Basel“ durchgeführt. An diesem Anlass wurde einem kleinen Publikum das Album vorab auf Platte abgespielt. Danach luden wir zu einem kleinen Apéro und für die Gäste bestand die Möglichkeit das Album oder unseren neuen Merchandise exklusiv vorab zu kaufen. Der Event hat sich unglaublich gelohnt, wir konnten schon viele Platten absetzen und hatten dank dem ungezwungenen Rahmen die Möglichkeiten Kritik und Gespräche entgegenzunehmen. Der letzte grosse Moment steht aber noch an. Am 11.11.2017 findet die Plattentaufe in der Kaschemme Basel statt. Dies ist der wahre und grosse Moment, auf welchen wir jetzt eineinhalb Jahre hingearbeitet haben. Wir würden uns natürlich sehr freuen, dich/euch dort begrüssen zu dürfen. Zum Schluss möchten wir uns noch einmal ausdrücklich bei dem Kulturkick für die grosszügige Unterstützung bedanken! Ohne eure finanzielle Hilfe wäre dieses Projekt nicht umsetzbar gewesen. Wir sind uns sicher, dass wir das Geld sehr gut investiert haben und blicken gespannt in die Zukunft unserer Band. In diesem Sinne: Merci viel mol! Herzlich Grüsse, Manuel, Samuel, Philipp, Julian, Florian & Alain